Die finale Phase hat begonnen!

Bis vor 3-4 Jahren lief meine sportliche Karriere tip top. Danach stockten meine Fortschritte - vor allem auf Schnee. Trotz einigen Erklärungen wie Sportler-RS, Grenzwachtausbildung oder wie im letzten Jahr mein Schlüsselbeinbruch lief es nicht mehr wie gewünscht.

Ich spüre und spürte jedoch stets, dass ich mehr kann. So gelangen mir letztes Jahr in der Herrenkategorie trotzdem 2 Podestplätze im Continental Cup. Doch ich möchte mehr. Ich möchte kurzfristig Weltcuppunkte. Dafür muss ich mich erst einmal für die Teilnahme am Weltcup aufdrängen und dort sind dann Top-30 Plätze gefordert.

So habe ich mich Ende letzter Saison gefragt, was ich jetzt ändern muss, damit ich endlich im Winter meine Leistungen bringen kann. Vielfach hatte ich im Sommer und Herbst eine gute Form und als die ersten Rennen anstanden, war mein Energielevel im Keller. So blieben dann die gewünschten Resultate meistens aus und dann kam der mentale Aspekt hinzu. 

Nun habe ich versucht, aus der Vergangenheit zu lernen und dementsprechend Veränderungen vorgenommen. So habe ich das Gespräch mit dem Trainer gesucht und im Training einige Anpassungen gemacht. Auch die Regeneration plane ich bewusster.

Aktuell habe ich ein gutes Gefühl und so glaube und hoffe ich, dass sich meine Trainingsumstellungen als richtig erweisen. Der Leistungstest Mitte Oktober stimmt mich jedenfalls zuversichtlich. Ich fühle, dass ich mehr Energie habe als in den letzten Jahren um diese Zeit. Ich fühle mich frischer und freue mich auf den Saisonstart.

Somit hat für mich die finale Phase für eine lange und hoffentlich erfolgreiche Wintersaison begonnen! Der Winter in Davos ist ja auch bereits eingetroffen.

Erstes Ziel wäre ein Startplatz beim Weltcup-Auftakt im finnischen Kuusamo. Wenn ich dann noch an der Tour de Ski und an der WM in Seefeld starten darf, wäre das dann schon sehr cool. Aber dafür trainiere ich ja täglich hart.